Rallye für den Regenwald
Mit einem alten Auto von Tschechien über die Mongolei bis nach Sibirien fahren und damit Spenden für den Regenwald sammeln? Elina Liukkonen, die bei der HELUKABEL-Tochter Balzer Kabel in Meißen arbeitet, brauste bei der „Mongol Rally“ mit ihrem Kollegen Herman Lange durch 22 Länder, insgesamt 28.000 Kilometer. „Wir haben seit Jahren davon geträumt, das zu machen“, erzählt Liukkonen. 2018 genehmigte ihr Chef dafür drei Monate Urlaub. Die Regeln der Rallye: Das Auto darf kein Neuwagen sein und nicht mehr als 1,2 Liter Hubraum haben. Zudem müssen im Vorfeld mindestens 1.140 Euro für einen guten Zweck gesammelt werden. Start (Prag) und Ziel (Ulan- Ude, Sibirien) der Rallye waren vorgegeben, die Route selbst konnte frei gewählt werden. „Zum Glück trafen wir jedes Mal auf Menschen, die uns helfen konnten.“ Elina Luikkonen.
„HELUKABEL Niederlande und Balzer Kabel gaben als Sponsoren je 1.000 Euro für „Cool Earth“, eine Organisation, die Regenwälder rettet“, sagt Liukkonen. Mit einem Polo Baujahr 1995 fuhren sie schließlich unter anderem durch Bulgarien, die Türkei, Aserbaidschan, Iran und Tadschikistan, und, auf dem Rückweg, durch Russland und Finnland. „Bei diesem Auto mussten wir mit technischen Schwierigkeiten rechnen! Aber es ist ja kein Wettrennen, es geht ums Abenteuer.“ Und das war es auch: Viermal blieb ihr Wagen fast ganz liegen. Doch das Glück war auch in den einsamsten Regionen auf ihrer Seite. Liukkonen: „Zum Glück trafen wir jedes Mal auf Menschen, die uns helfen konnten.“